Die MeisterInnenausbildung ist die höchste Stufe in der land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung.
Die MeisterInnenausbildung …
- die Stärkung der unternehmerischen Kompetenz
- eine fachliche Weiterbildung auf MeisterInnenniveau
- eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen
- bessere Beschäftigungsmöglichkeiten und einen höheren Lohn bei unselbständiger Tätigkeit
- zur erfolgreichen Betriebsführung
- zum zukunftsorientierten Handeln im Einklang mit Betrieb und Familie
- zur Führungskraft in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
- zur Ausbildung von Lehrlingen
- zum Ersatz der gewerblichen UnternehmerInnenprüfung und des Fachbereichs bei der Berufsreifeprüfung
- zum Bezug des MeisterInnenbonus bei der Existenzgründungsbeihilfe
- zum Bezug des MeisterInnenlohnes bei unselbständiger Tätigkeit
Aufbau der MeisterInnenausbildung
Der Aufbau des Vorbereitungslehrganges (= synonym MeisterInnenausbildung) ist für alle land-und forstwirtschaftlichen MeisterInnenausbildungen österreichweit einheitlich. Die MeisterInnenausbildung gliedert sich in einen allgemeinen Teil und in die berufsspezifische Fachausbildung. Zur Ausbildung gehört auch die Erstellung einer MeisterInnenarbeit.
Der allgemeine Teil der MeisterInnenausbildung umfasst die Module:
- A1_Betriebs- und Unternehmensführung Grundlagen,
- A2_AusbilderInnenlehrgang,
- A3_Recht und Agrarpolitik.
Die allgemeinen Module sind österreichweit einheitlich und haben zusammen einen Umfang von 138 Unterrichtseinheiten (UE). Für den Großteil dieser Bereiche gibt es auch einheitliche Lehr- und Lernunterlagen.
Eine detaillierte Beschreibung der berufsspezifischen Fachausbildung finden Sie unter Ablauf Ausbildung MeisterIn.
Im Rahmen der Ausbildung ist eine MeisterInnenarbeit zu erstellen. Dabei soll das theoretisch erlernte Wissen selbständig auf praxisbezogene Fragestellungen angewandt werden. Die MeisterInnenarbeit spannt den Bogen von einer genauen Erhebung der derzeitigen betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Situation am eigenen Betrieb über die Analyse der IST Situation bis hin zur tiefgreifenden Auseinandersetzung mit zukünftigen Planungsvarianten. Um die angehenden MeisterInnen bei der Erstellung der MeisterInnenarbeit bestmöglich zu begleiten, wird jede/r durch eine Betreuungsperson unterstützt.
Für den Abschluss der Ausbildung ist eine MeisterInnenprüfung zu absolvieren. Diese besteht aus Teilprüfungen, einer schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung sowie der MeisterInnenarbeit. Nähere Informationen finden Sie unter dem Punkt „MeisterInnenprüfung“.