Berufsbild
- Geschätzter Baustoff für Haus und Hof
- Saubere und wohlige Wärme
- Wertvoller Schutz für die Allgemeinheit
- Verlässlicher Partner für Tourismus
- Vielfältigen Lebensraum gestalten und pflegen
- Sicherer Umgang mit Werkzeug und Maschinen
- In langen Zeiträumen denken und profitieren
- gelebte Nachhaltigkeit
Was macht ein Forstwirt, eine Forstwirtin?
Rohstoff & Energie produzieren
Die heimische Forstwirtschaft ist ein Geschäft für Menschen, die weit in die Zukunft denken und die Folgen ihrer Handlung gut einschätzen können. Die Waldarbeit stellt seit Generationen – und für kommende Generationen – den Roh- & Werkstoff Holz und erneuerbare Energie zur Verfügung.
Der Wald erfüllt auch viele weitere Funktionen, die ein Forstbetrieb unterstützen und regeln kann: Der Wald schützt Infrastruktur und Siedlungen vor Lawinen, Muren und Steinschlag. Als CO2-Speicher ist der Wald unerlässlich im Klimaschutz. Er ist Lebensraum für Pflanzen & Tiere und dient dem Menschen als Erholungsgebiet.
Um das zu gewährleisten, haben ForstwirtInnen ein breites Wissen und Fachkenntnisse. Daher befassen sie sich neben Neuanpflanzung, Durchforstung & Auslese auch mit Tourismus & Freizeitwirtschaft.
Den Wald im Rhythmus der Natur bewirtschaften
Der Arbeitsplatz von ForstwirtInnen ist unter freiem Himmel. Und das rund ums Jahr. Im Frühjahr heißt es Aufforsten, im Sommer wird der Wald gepflegt und die Holzernte findet im Herbst und Winter statt –bei jedem Wetter.
Wie werde ich ForstwirtIn?
Den Weg bereiten mit der richtigen Ausbildung
Du willst einen Wald bewirtschaften? Erfolg dafür verspricht die richtige Ausbildung. Mit einer Lehre, FacharbeiterInnenausbildung oder MeisterInnenausbildung legst du die Grundsteine für deine Zukunft.
Wähle am Seitenbeginn dein Bundesland und erfahre mehr zum Angebot vor Ort!
Gute Perspektive mit einem anerkannten Berufsabschluss
Von Grund auf g´lernt: Eine fachliche Ausbildung bringt dir solide Kompetenzen und Wissen für deinen Wunschberuf. Außerdem erhöht ein Berufsabschluss deine Jobchancen und ermöglicht bessere Entlohnung.
Der Berufsabschluss FacharbeiterIn Forstwirtschaft kann auf verschiedenen Ausbildungswegen erworben werden. Neben der Lehre auf einem Betrieb können auch Erwachsene einen Facharbeiterkurs absolvieren – diese berufsbegleitenden Ausbildungen werden auch als „zweiter Bildungsweg“ bezeichnet. Die Berufsausbildung schließt bei beiden Ausbildungswegen mit der Verleihung des Facharbeiterbriefes ab.
Die Ausbildung zum/zur MeisterIn stellt die höchste Stufe in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung dar. Die MeisterInnenausbildung stärkt deine unternehmerische Kompetenz und ist der perfekte Rahmen, um sich intensiv mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen auseinander zu setzen. Als MeisterIn kannst du dann selber Lehrlinge ausbilden – und bekommst die Möglichkeit, als Vorbild junge Menschen für den Beruf zu begeistern.
Was lerne ich in der Ausbildung Forstwirtschaft?
Die Ausbildung deckt viele Themen ab, zum Beispiel:
- Grundlagen der verschiedenen Kultur-, Pflege- und Forstschutzmaßnahmen unter Berücksichtigung der ökologischen Gesichtspunkte
- Standortangepasste Arbeitssysteme und –techniken bei Fällung und Aufarbeitung von Schwach- und Starkholz
- Holzrückung in allen Formen: manuell, mit Seilwinden oder voll mechanisiert
- Holzausformung
- Holzlagerung
- Unfallverhütung, Arbeitssicherheit, technische Grundlagen und Bedienung der wichtigsten Maschinen & Geräte
- Forstlicher Wegebau
- Grundlagen in Maschinen- & Baukunde
- Grundlagen der forstlichen Betriebswirtschaft, Faustzahlen, Mess- und Bewertungskenntnisse
- Vermarktung & Verkauf
Was muss ich mitbringen als ForstwirtIn?
Geländetauglich, wetterfest & teamfähig
Der Arbeitsplatz ist die Natur, bei Wind und Wetter. Das erfordert Ausdauer und körperliche Fitness. Auch handwerkliches Geschick ist gefragt und Sicherheitsbewusstsein für sich und das Team: Im Wald müssen Situationen richtig eingeschätzt und gemeinsam Entscheidungen getroffen werden.
Ausbildungsnachweis für Betriebsführung oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen
Für die Führung landwirtschaftlicher Betriebe oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen werden in den Bundesländern unterschiedliche Ausbildungsnachweise vorausgesetzt, wie beispielsweise ein Facharbeiterbrief. Rechtsgrundlage dafür ist unter anderem das jeweilige Grundverkehrsgesetz deines Bundeslandes.
Passende Lehrstellen und Jobs
Unser Angebot umfasst auch Unterstützung für angehende Lehrlinge bei der Vermittlung von einem geeigneten Lehr- oder Ausbildungsbetrieb. Wenn du Interesse hast, kontaktiere die jeweilige Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) in deinem Bundesland.
Unsere Jobbörse kann dir helfen, eine geeignete Stelle in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu finden. Du kannst nach Stellenangeboten suchen oder selber inserieren und so von einem potentiellen Arbeitgeber gefunden werden.