Berufsbild
- Souveräner und sicherer Umgang mit Pferden
- Aufzucht und Pflege von wunderbaren Tieren
- Mobilität und Transport auf neuen Wegen
- Freude an schöner Form und Anmut
- Spannender und zukunftsreicher Erwerbszweig
- Schnelligkeit, Energie und Dynamik spüren
- Das Glück in den eigenen Händen
Was machen Pferdewirte und Pferdewirtinnen?
Souveräner Umgang mit Pferden
Pferde üben auf den Menschen seit je her eine große Faszination aus. Ehemals als Arbeitstiere weit verbreitet, unterstützen sie heute forstwirtschaftliche Arbeit in sensiblen Gebieten. Aber vor allem sind Pferde Begleiter in der Freizeitwirtschaft und sie werden auch im Therapiebereich geschätzt.
Pferdewirtinnen und Pferdewirte kennen die Bedürfnisse und typischen Verhaltensweisen der Pferde ganz genau. Diese Kenntnisse sorgen für ein sicheres Auftreten und die notwendige Ruhe im Umgang mit den Tieren.
Von der Pferdezucht und Pferdehaltung
Tiergesundheit und Pflege haben obererste Priorität. Dazu gehört auch die Futtermittelerzeugung. PferdewirtInnen haben dafür das nötige Wissen in der Grünlandbewirtschaftung. Die Stallinfrastruktur sowie die Nutzung gängiger Geräte und Transporter sind weitere Grundlagen in der Pferdehaltung. Pferdewirte und Pferdewirtinnen können sich spezialisieren: Pferdezucht, Spring- und Dressurreiten, Gespannfahren oder das Vorbereiten des Pferdes für Training und Ausritt mit ReitschülerInnen.
In der Pferdewirtschaft ist unternehmerisches Denken und ein guter Dialog mit Kundinnen und Kunden wesentlich.
Wie werde ich Pferdewirtin, Pferdewirt?
Des eigenen Glückes Schmied sein mit der richtigen Ausbildung
Wer den Beruf PferdewirtIn ausüben möchte, benötigt theoretisches und praktisches Wissen. Mit einer Lehre, FacharbeiterInnenausbildung oder MeisterInnenausbildung legst du die Grundsteine für deine Zukunft.
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Gute Perspektive mit einem anerkannten Berufsabschluss
Von Grund auf g´lernt: Eine fachliche Ausbildung bringt dir solide Kompetenzen und Wissen für deinen Wunschberuf. Außerdem erhöht ein Berufsabschluss deine Jobchancen und ermöglicht bessere Entlohnung.
Der Berufsabschluss FacharbeiterIn Pferdewirtschaft kann auf verschiedenen Ausbildungswegen erworben werden. Neben der Lehre auf einem Betrieb oder dem Besuch einer landwirtschaftlichen Fachschule können auch Erwachsene einen Facharbeiterkurs absolvieren: Diese berufsbegleitende Ausbildungsform wird auch als „zweiter Bildungsweg“ bezeichnet. Die Berufsausbildung schließt bei allen drei Ausbildungswegen mit der Verleihung des Facharbeiterbriefes ab.
Die Ausbildung zum/zur MeisterIn stellt die höchste Stufe in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung dar. Die MeisterInnenausbildung stärkt deine unternehmerische Kompetenz und ist der perfekte Rahmen, um sich intensiv mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen auseinander zu setzen. Als MeisterIn kannst du dann selber Lehrlinge ausbilden – und bekommst die Möglichkeit, als Vorbild junge Menschen für den Beruf zu begeistern.
Was lerne ich in der Ausbildung Pferdewirtschaft?
Die Ausbildung deckt viele Themen ab, zum Beispiel:
- Grundlagen der Pflege, Fütterung, Zucht, Aufzucht und Gesunderhaltung von Pferden
- Ausbildung von Reit- und Fahrpferden
- Grundlagen der Betriebswirtschaft und Kostenrechnung
- Landwirtschaftliche Tätigkeiten in der Futterproduktion
- Dienstleistungen in Verbindung mit der Pferdehaltung und dem Reitsport
- Erteilen von Reit- und/oder Fahrunterricht
- Wartung und Instandhaltung von Einrichtungen für die Freizeit- und Sportausübung
- Spezielle Betreuung von Pferden in Pferdesportdisziplinen
Was muss ich mitbringen als PferdewirtIn?
Souveränität & Geduld
Wenn du den Beruf PferdewirtIn ergreifen und mit Tier & Mensch arbeiten möchtest, dann ist Geduld eine förderliche Eigenschaft.
Auch ein sicheres Auftreten mit Pferden, Verständnis für ihre Ansprüche an die Umwelt und körperliche Fitness helfen dir im Alltag.
PferdewirtInnen zeigen Einsatzwille bei allen anfallenden Arbeiten am Pferdehof.
Ausbildungsnachweis für Betriebsführung oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen
Für die Führung landwirtschaftlicher Betriebe oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen werden in den Bundesländern unterschiedliche Ausbildungsnachweise vorausgesetzt, wie beispielsweise ein Facharbeiterbrief. Rechtsgrundlage dafür ist unter anderem das jeweilige Grundverkehrsgesetz deines Bundeslandes.
Passende Lehrstellen und Jobs
Unser Angebot umfasst auch Unterstützung für angehende Lehrlinge bei der Vermittlung von einem geeigneten Lehr- oder Ausbildungsbetrieb. Wenn du Interesse hast, kontaktiere die jeweilige Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) in deinem Bundesland.
Unsere Jobbörse kann dir helfen, eine geeignete Stelle in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu finden. Du kannst nach Stellenangeboten suchen oder selber inserieren und so von einem potentiellen Arbeitgeber gefunden werden.