KäserInnen erzeugen aus Rohmilch eine breite Palette an köstlichen Produkten. Das Wissen zur Herstellung von Käse und Milchprodukten auf höchstem Niveau vermittelt die Ausbildung Molkerei- und Käsereiwirtschaft.

Berufsbild

  • Anpacken & jeden Tag Neues schaffen
  • Wertvolle Rohprodukte veredeln
  • Professionell mit Milchbauern kooperieren
  • Hochwertige Lebensmittel herstellen
  • An der Vielfalt der Käsekultur arbeiten
  • Tägliche & konsequente Qualitätsorientierung
  • Mit neuen Produkten Kunden begeistern
  • Partnerschaftlich mit Handel & Gastronomie
  • Mit Handwerk und Geschick zur Genussreife

Was machen KäserInnen?

Milcherzeugung, Milchverarbeitung & Produktentwicklung

Gutes aus den heimischen Molkereien und Käsereien: Käse, Süß- und Sauerrahmbutter, Frischkäse, Sauermilch- und Joghurtprodukte. Die Vielfalt an köstlichen Milchprodukten macht Käsekultur aus!

Von der Rohmilch zu den verschiedensten Käsesorten und Milchprodukten: KäserInnen behaupten sich durch Qualitätshandwerk und Kreativität am Markt.

Konsequente Qualitätssicherung und das Streben nach neuen Produkten verspricht Erfolg am Markt. Dafür ist zuerst eine intensive Auseinandersetzung mit dem Rohprodukt notwendig. Eine gute Zusammenarbeit mit den bäuerlichen Milchbetrieben ist wichtig.
Wer im Beruf der Molkerei- und Käsereiwirtschaft erfolgreich ist, hat Kenntnisse in der Milcherzeugung, der handwerklichen und technisierten Milchverarbeitung und lässt die Verpackung und Vermarktung nicht außer Acht.

Nur einwandfreie Rohmilchqualität ermöglicht hochwertige Ware.

Mit allen Sinnen ein technikgestütztes Handwerk ausführen

Das Herzstück der handwerklichen Zubereitung ist der optimale Käsebruch: mit den richtigen Kulturen und Lab stellen KäserInnen dieses Zwischenprodukt her, bevor es ans Formen, Pressen und Salzen der Käselaibe geht. Mit der richtigen Reifung bekommt der Käse den gewünschten charakteristischen Geschmack.

Jeder Käsetyp erfordert Fingerspitzengefühl um die richtige Korngröße des Käsebruchs zu erzeugen.

Die Milcherzeugung und Käseerzeugung ist ein Handwerk, das durch Technik gut unterstützt werden kann. Neben dem Wissen zu Technologien der Milchverarbeitung sind lebensmittelchemische und mikrobiologische Kenntnisse in der Erzeugung von Milchprodukten wichtig. Unerlässlich sind in der Lebensmittelherstellung sorgfältiges, hygienisches und gut organisiertes Arbeiten.
In der Molkerei- und Käsereiwirtschaft arbeiten bedeutet alle Sinne einzusetzen – schließlich sollen die Milchprodukte geschmacklich begeistern und Freude bereiten.

Höchste Qualität liefern: Die Grundlagen dafür bietet die Ausbildung Molkereiwirtschaft und Käsereiwirtschaft.

Wie werde ich KäserIn?

Den Weg bereiten mit der richtigen Ausbildung

Wer köstlichen Käse und erstklassige Milchprodukte erzeugen und/oder eine Molkerei oder Käserei führen will, benötigt theoretisches und praktisches Wissen. Mit einer Lehre, FacharbeiterInnenausbildung oder MeisterInnenausbildung legst du die Grundsteine für deine Zukunft.

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Die Güte der Rohmilch hat entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Produkte aus der Molkerei- und Käsereiwirtschaft.

Gute Perspektive mit einem anerkannten Berufsabschluss

Von Grund auf g´lernt: Eine fachliche Ausbildung bringt dir solide Kompetenzen und Wissen für deinen Wunschberuf. Außerdem erhöht ein Berufsabschluss deine Jobchancen und ermöglicht bessere Entlohnung.

Der Berufsabschluss FacharbeiterIn Molkerei- und Käsereiwirtschaft kann auf verschiedenen Ausbildungswegen erworben werden. Neben der Lehre auf einem Betrieb können auch Erwachsene einen berufsbegleitenden Facharbeiterkurs absolvieren – diese berufsbegleitenden Ausbildungen werden auch als „zweiter Bildungsweg“ bezeichnet. Die Berufsausbildung schließt bei beiden Ausbildungswegen mit der Verleihung des Facharbeiterbriefes ab.

In der Lebensmittelherstellung ist sorgfältiges, hygienisches und gut organisiertes Arbeiten wichtig.

Die Ausbildung zum/zur MeisterIn stellt die höchste Stufe in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung dar. Die MeisterInnenausbildung stärkt deine unternehmerische Kompetenz und ist der perfekte Rahmen, um sich intensiv mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen auseinander zu setzen. Als MeisterIn kannst du dann selber Lehrlinge ausbilden – und bekommst die Möglichkeit, als Vorbild junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Ein gutes Qualitätsmanagement ist ein wesentlicher Teil der Arbeit.

Was lerne ich in der Ausbildung Molkerei- und Käsereiwirtschaft?

Die Ausbildung deckt viele Themen ab, zum Beispiel:

  • Grundlagen der Milcherzeugung
  • Technologie der Milchverarbeitung
  • Lebensmittelchemische und mikrobiologische Grundlagen
  • Theorie und Praxis der Analytik und Labortechnik
Trotz technischer Hilfen ist die Molkerei- und Käsereiwirtschaft auch ein sehr handwerklicher und mitunter körperlich anspruchsvoller Beruf.
  • Produktmanagement und Produktentwicklung
  • Herstellung von Käserei- und Molkereiprodukten
  • Sensorik und Produktkontrolle
  • Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement
  • Anwendung, Steuerung und Wartung der Anlagen-, Energie- und Regeltechnik
  • Grundlagen der Betriebswirtschaft und Kostenrechnung

Hinweis:

Im verwandten gewerblichen Beruf Molkereitechnologe/ Molkereitechnologin wirst du für die technikgestützte Arbeit in großen Molkereien ausgebildet. Im Beruf Molkerei- und Käsereiwirtschaft liegt der Fokus auf dem gesamten Arbeitsablauf in kleineren Betrieben.

Was muss ich mitbringen als KäserIn?

Leidenschaft, Geschick & Kreativität

Von rassig bis fein – so vielfältig Milcherzeugnisse im Geschmack sind, so vielfältig bist du im Beruf KäserIn gefordert.
Dabei ist dein körperlicher Einsatz in der Herstellung genauso gefragt wie technisches Grundverständnis und Kreativität für neue Produkte und in der Vermarktung.
Genauigkeit bei der Arbeit und eine Leidenschaft für Käse & Milchprodukte ist für dich selbstverständlich und du kannst diese auch anderen gut vermitteln.

Wenn du dich für den Beruf der Molkerei- und Käsereiwirtschaft entscheidest, begibst du dich auf dem Weg der Milchstraße in ein neues Universum.

Ausbildungsnachweis für Betriebsführung oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen

Für die Führung landwirtschaftlicher Betriebe oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen werden in den Bundesländern unterschiedliche Ausbildungsnachweise vorausgesetzt, wie beispielsweise ein Facharbeiterbrief. Rechtsgrundlage dafür ist unter anderem das jeweilige Grundverkehrsgesetz deines Bundeslandes.

Passende Lehrstellen und Jobs

Unser Angebot umfasst auch Unterstützung für angehende Lehrlinge bei der Vermittlung von einem geeigneten Lehr- oder Ausbildungsbetrieb. Wenn du Interesse hast, kontaktiere die jeweilige Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) in deinem Bundesland.

Unsere Jobbörse kann dir helfen, eine geeignete Stelle in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu finden. Du kannst nach Stellenangeboten suchen oder selber inserieren und so von einem potentiellen Arbeitgeber gefunden werden.
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