Ländliche Betriebe und Haushalte bringen viele Aufgaben mit sich - gutes Management ist gefragt! Die richtige Ausbildung ist der Weg zur unternehmerischen Kompetenz und zu neuen Ideen für den eigenen Betrieb.

Berufsbild

  • Mit neuen Ideen den Betrieb beflügeln
  • Vorausschauend die Vorräte organisieren
  • Im eigenen Garten Obst und Gemüse ziehen
  • Neue Wege im Tourismus gehen
  • Ökonomisches Fingerspitzengefühl für eigenen Betrieb
  • Mit Tieren wie mit Maschinen arbeiten
  • Den ländlichen Raum mit Ideen bereichern
  • Anspruchsvolles und vielfältiges Management
  • Schnittstelle von Betrieb, Verarbeitung & Vermarktung

Was machen ManagerInnen von ländlichen Betrieben und Haushalten?

Überblick und Ausblick am Bauernhof

Ein landwirtschaftlicher Betrieb und Haushalt bringt vielfältige und spannende Aufgaben. Ob bei der Tierhaltung, im Gartenbau oder der Marktkunde: gelebtes Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement sorgt für einen guten Ablauf.

Betriebs- und HaushaltsmanagerInnen haben das große Ganze im Blick und Detailkenntnisse. Sie wissen, was wirtschaftlich möglich und umsetzbar ist, und bewirken eine positive Entwicklung am Hof.

ManagerInnen ländlicher Betriebe und Haushalte wissen landwirtschaftliche Produkte nach modernen Erkenntnissen zu erzeugen, verarbeiten und zu vermarkten.

Gestaltungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft

Haushalt und Betrieb sind in einer Landwirtschaft unmittelbar miteinander verbunden. Eigene Produkte werden in gut gestalteten und gepflegten Wirtschaftsräumen verarbeitet und manchmal auch direkt ab Hof vermarktet. Dafür kennen ManagerInnen ländlicher Betriebe und Haushalte die Beschaffenheit von Lebensmitteln und die verschiedenen Lager- und Verarbeitungsmöglichkeiten.
Dienstleistungen als Nebenverdienste wie Urlaub am Bauernhof bringen Menschen nah an das tägliche Leben und sie bekommen Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise am Hof.

Die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen kann so vielseitig sein! Wichtig ist, dass unterm Strich die Rechnung stimmt.

Ob Gartenbau oder Tierhaltung: kombiniert mit Betriebswirtschaftlichem Wissen verspricht das Erfolg am Bauernhof.

Wie und wo kann ich den Beruf Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement lernen?

Wer einen ländlichen Betrieb und Haushalt nach ökonomischen und ökologischen Grundsätzen bewirtschaften will, benötigt theoretisches und praktisches Wissen. Mit einer Lehre, FacharbeiterInnenausbildung oder MeisterInnenausbildung legst du die Grundsteine für deine Zukunft.

Wähle am Seitenbeginn dein Bundesland und erfahre mehr zum Angebot vor Ort!

Die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten in Theorie & Praxis: Grundlagen dafür bietet die Ausbildung.

Gute Perspektive mit einem anerkannten Berufsabschluss

Der Berufsabschluss FacharbeiterIn Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement (LBHM) kann auf verschiedenen Ausbildungswegen erworben werden. Neben der Lehre auf einem Betrieb oder dem Besuch einer landwirtschaftlichen Fachschule können auch Erwachsene einen Facharbeiterkurs absolvieren. Diese berufsbegleitenden Ausbildungen werden auch als „zweiter Bildungsweg“ bezeichnet. Die Berufsausbildung schließt bei allen drei Ausbildungswegen mit der Verleihung des Facharbeiterbriefes ab.

Immer begehrter werden bei der Bevölkerung regionale Produkte – gerne auch ab Hof gekauft.

Die Ausbildung zum/zur MeisterIn stellt die höchste Stufe in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung dar. Die MeisterInnenausbildung stärkt deine unternehmerische Kompetenz und ist der perfekte Rahmen, um sich intensiv mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen auseinander zu setzen. Als MeisterIn kannst du dann selber Lehrlinge ausbilden – und bekommst die Möglichkeit, als Vorbild junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Was lerne ich bei der Ausbildung ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement?

  • Wirtschaftliche und moderne Betriebs- und Haushaltsführung
  • Planungs- und Gestaltungsgrundsätze im Bauernhaus
  • Ökologisch orientierte Haushaltstechnik und –pflege
  • Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten nach Gesichtspunkten moderner Erkenntnisse der Ernährungs-, Lebensmittel- und Kochkunde
Ein gepflegter ländlicher Haushalt lässt sich auch Gästen zeigen: Urlaub am Bauernhof ist ein beliebter Nebenverdienst in der Landwirtschaft.
  • Entwicklung von landwirtschaftlichen regionalen Produkten für die Direktvermarktung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Direktvermarktung
  • Bekleidungswesen
  • Pflege und Gesundheitsvorsorge
  • Projektmanagement für landwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen
  • Betriebswirtschaft im ländlichen Haushalt

Was muss ich mitbringen, um einen ländlichen Betrieb und Haushalt gut managen zu können?

Einsatzwillen, Kreativität & Besonnenheit

Vielen Arbeitsschritte müssen am bäuerlichen Betrieb und Haushalt unter einen Hut gebracht werden – umsichtiges Vorgehen ist gefragt.

Wichtig sind ein selbstständiges und sauberes Arbeiten, eine hohe Sozialkompetenz, ein offener Blick für neue Nebenerwerbsmöglichkeiten und ein Gespür für die Wirtschaftlichkeit der Tätigkeiten.

Gesundheitsvorsorge sind Teil des ländlichen Betriebs- und Haushaltsmanagements. Gutes Essen mit hohem Nährwert versorgt die Menschen am Hof.

Ausbildungsnachweis für Betriebsführung oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen

Für die Führung landwirtschaftlicher Betriebe oder den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen werden in den Bundesländern unterschiedliche Ausbildungsnachweise vorausgesetzt, wie beispielsweise ein Facharbeiterbrief. Rechtsgrundlage dafür ist unter anderem das jeweilige Grundverkehrsgesetz deines Bundeslandes.

Passende Lehrstellen und Jobs

Unser Angebot umfasst auch Unterstützung für angehende Lehrlinge bei der Vermittlung von einem geeigneten Lehr- oder Ausbildungsbetrieb. Wenn du Interesse hast, kontaktiere die jeweilige Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) in deinem Bundesland.

Unsere Jobbörse kann dir helfen, eine geeignete Stelle in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu finden. Du kannst nach Stellenangeboten suchen oder selber inserieren und so von einem potentiellen Arbeitgeber gefunden werden.

ZUR JOBBÖRSE GEHT ES HIER