Die Meisterausbildung gilt als Top-Qualifikation für praktizierende Land- und Forstwirte.
41 Meisterbriefe wurden im Bereich Landwirtschaft überreicht, 14 in Weinbau und Kellerwirtschaft, 17 im Beruf Obstbau und Obstverarbeitung, 21 im Beruf Bienenwirtschaft und ein Meisterbrief in Forstwirtschaft sowie in Gartenbau.
Meister des Jahres: Die Besten der Besten
Auch dieses Jahr konnten sich die besten Meister:innen Niederösterreichs über eine besondere Auszeichnung freuen. Meister bzw. Meisterin des Jahres wurden Christian Cerwinka aus Neusiedl an der Zaya im Bereich Landwirtschaft, Angelika Mang aus Weißenkirchen in der Wachau im Bereich Weinbau und Kellerwirtschaft, Sonja Hronicek aus Groß Gerungs im Beruf Obstbau und Robert Beck aus Gerasdorf im Beruf Bienenwirtschaft.
NR Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, betonte die Bedeutung der Meisterausbildung für die praktizierenden Landwirte: „Die Landwirtschaft ist ein unglaublich dynamischer Bereich, der laufend Veränderungen mit sich bringt. Umso wichtiger ist es, diesem Umstand mit guter Aus- und laufender Weiterbildung zu begegnen. Denn Bildung ist einer der Eckpfeiler für persönlichen wie auch betrieblichen Erfolg. Die Meisterausbildung als höchster Berufsabschluss hat für unsere Bäuerinnen und Bauern höchste Wertigkeit – die Ausbildung an sich, aber auch als Branchennetzwerk über die Gemeinschaft der ARGE Meister.“
LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf zeigt sich beeindruckt: „Die Meisterausbildung ist anspruchsvoll und umfangreich, aber auch eine Investition für die Zukunft der Betriebe und gesamten Land- und Forstwirtschaft. Alle Absolventen haben viel Zeit und Anstrengung investiert und konnten nun die Früchte ihrer harten Arbeit ernten.“
Präsident der Landarbeiterkammer NÖ Andreas Freistetter freute sich über insgesamt 16 neue unselbstständig beschäftige Meister und wies auf die Möglichkeit der Lehrlingsausbildung in der Land- und Forstwirtschaft hin: „Die Bedeutung von qualifizierten Mitarbeiterinnenn und Mitarbeitern und die ständige Weiterbildung wird immer wichtiger. Die Rahmenbedingungen ändern sich und bedingen ein immer schnelleres Lernen und eine bessere Ausbildung. Die Wertschätzung für die Lehrlings-, Facharbeiter- und Meisterausbildung kann nicht groß genug sein.“
Der Geschäftsführer der Lehrlingsstelle Anton Hölzl sieht die neuen Meisterinnen und Meister als Botschafter für die Land- und Forstwirtschaft und bedankt sich bei allen Personen, welche für das Gelingen der Meisterkurse beitragen. Speziell in Zeiten wie diesen wo Spontanität und Flexibilität gefragt ist.